Was Daniela Katzenberger viele Jahre für VOX war, das ist Michael Manousakis für DMAX – eine wahre Goldgrube. Seit 2014 produziert die Firma Spin-TV mit den „Steel Buddies“ die beliebteste Doku-Soap beim Männersender. In den vergangenen 6 Jahren hat sich das Format, das sich um den Chef und seine Crew von Morlock Motors dreht, zum absoluten Zuschauerliebling entwickelt. Unfassbare 7 Staffeln mit insgesamt 66 Folgen wurden bisher produziert – darunter auch eine XXL-Livesendung direkt vom Hof von Morlock Motors! Ein Ende ist nicht in Sicht.
Die Steel Buddies im TV
Worum es geht? Manche würden sagen, Michael Manousakis sei ein Schrotthändler mit starkem Hang zum Messie-Tum. Doch sein Geschäftsmodell ist clever und basiert auf einem exklusiven Deal: Denn er kauft sämtliche Dinge, die die US-Armee in ganz Europa aussondert. Vom Panzer, über Hummer, Maschinen bis zu medizinischem Equipment oder Sportgeräten – alles landet containerweise auf seinem riesigen Areal in Peterslahr. Hier ist dann seine Crew damit beschäftigt, den ganzen Krempel weiterzuverkaufen und vor allem aus den schrottreifen US-Hummern wieder fahrbare Schätze zu machen.
Nicht nur Manousakis, sondern vor allem das Umfeld (sein Kosmos) und seine Mitarbeiter sind skurril. In jeder Folge gibt es neue Absurditäten, noch nie gesehene Maschinen und Fahrzeuge und vor allem Aufträge und Aufgaben für den Chef, die dieser kaum, so scheint es zu Beginn, meistern kann. Natürlich klappt es am Ende dann doch. Manousakis jettet durch die ganze Welt, fährt durch Europa, um neue Panzer, Flugzeuge, Hummer, Autos etc. einzukaufen. DMAX widmet ihm und seinen Stories inzwischen ganze Tage, in denen nur „Steel Buddies“-Folgen zu sehen und by the way: das Format läuft bereits täglich beim Männersender.
Doch warum funktioniert das so gut? Und warum ausgerechnet bei diesem Thema? Normalerweise würde man sagen: Wen interessiert es schon, wenn einer im Westerwald schrottreife Armee-Hummer wieder auf die Straße bringt? Der Kosmos in dem die Serie spielt ist das eine – aber der Kosmos ist nicht der Hauptgrund, warum das Format auch eine breite Masse an Menschen erreicht (darunter auch weibliches Publikum)… der Grund ist ein anderer:
Der Schlüssel zum Erfolg
Das Geheimnis hinter dem Erfolg der „Steel Buddies“ ist: Michael Manousakis! Selten gibt es in Doku-Soaps Typen die so authentisch sind, wie er. Manousakis ist impulsiv, voller Leidenschaft, er ist im Herzen ein kleiner Junge mit unglaublichem Spieltrieb und großen Träumen geblieben. Er weckt in jedem Zuschauer das, was in uns allen schlummert – den Drang, etwas zu tun, was einem richtig viel Spaß macht und dabei Aufgaben und Herausforderungen meistern, die einem alles abfordern. Manousakis ist unfaßbar unterhaltsam, seine teils cholerisch-sympathische Art macht ihn so menschlich – so normal. Man will mit ihm befreundet sein oder zumindest einmal einen persönlichen Anschiss von ihm kassieren.
Manousakis funktioniert auch außerhalb seines Kosmos im Westerwald. Dann, wenn er zum Beispiel mit einer einmotorigen, uralten Maschine ohne seine Crew den Atlantik überquert. Hier werden Mensch und Flugzeug eins… und als Zuschauer sieht man einen Protagonisten, der viel riskiert, um sich seinen großen Traum zu erfüllen. Manousakis lebt die Heldenreise in jeder Episode. Die Faszination für die Dinge, die ihn begeistern, springt förmlich auf die Zuschauer über, egal ob männlich oder weiblich.
Wo sind die nächsten „Steel Buddies“?
Michael Manousakis und seine Jungs von Morlock Motors beweisen, dass trotz dem Selbstdarstellungswahn auf Instagram, Facebook, Youtube und Co. da draußen immer noch unfaßbare, unentdeckte Typen mit Träumen und Geschichten sind, die es lohnt zu erzählen. Man muss sie nur finden. Und hier gilt das Lob dem Team von Spin-TV, sie haben im Westerwald pures Fernsehgold gefunden.
So, ich glaube das sollten genug Einschaltargumente für sein, für alle die die Sendung noch nicht kennen. 🙂
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