Die Retro-Strategie – auch so geht Formatentwicklung
Thomas Gottschalk macht wieder Wetten Dass..?, Jörg Draeger ist mit dem Zonk zurück in Sat.1, TV-Total startete mit einem neuem Moderator und auch Hape Kerkeling tritt neuerdings wieder im TV auf, dieses Mal bei VOX. Alles kommt wieder zurück, Retro ist der neue/alte Trend.
👉 Wer in diesen Tagen fernsieht, fühlt sich zurückgebeamt in die 90er-Jahre. Dass Retro funktioniert zeigt sich nicht nur in der Mode, sondern auch im Entertainment-Geschäft.
Menschen mögen, was sie kennen. Und mit den oben erwähnten Personen und Shows verbinden sie einen Teil ihrer Vergangenheit. Und gerade in diesen Zeiten, wo die Pandemie die Nachrichtenlage täglich beherrscht, sehnen sich die Menschen nach leichter Unterhaltung.
Sat.1 Moderator Daniel Boschmann sagte im Interview mit dem Onlinemagazin Watson: „Es ist ja nicht so, dass sich alle Senderchefs zusammensetzen und sich absprechen: ‚Wisst ihr, was jetzt gut funktionieren würde? Wir gucken mal in die Vergangenheit.‘ Es ist eher so, das merken wir auch beim Frühstücksfernsehen, ein gemeinschaftliches Gefühl, dass man von viel Unheil, von viel Komplexität, einfach mal die Schnauze voll hat.“
Man sehne sich in eine Zeit zurück, in der alles gut gewesen sei, fügte er hinzu und ergänzte: „Ein Teil der Wahrheit ist eben auch, für alle, die es früher gesehen haben, da war alles gut.“
⚠️ Aber Achtung: Allzu lange wollen die Zuschauer mit der Vergangenheit dann doch nicht konfrontiert werden, denn sie wissen, dass die Zeit vorbei ist.
Deswegen ist die Halbwertzeit von Revival-Formaten in der Regel kurz.
💡 Von dieser Retro-Strategie können auch Unternehmen profitieren, indem sie sich selbst fragen: Was haben unsere Kunden früher geliebt und wünschen sich vielleicht wieder zurück?
Und kann man das dann z.B. in ein Content-Format für Podcast oder Social-Media verpacken? Think about it.
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